Club
Geschichte
1937
Gegründet
seit 1985
in der National League
20
Fanclubs
RETIRED NUMBERS
Nicola Celio
Peter Jaks
Dale McCourt
Paolo Duca
GESCHICHTE
1937 gegründet und seit 1985 ununterbrochen in der höchsten Schweizer Liga, ist der Verein einer der traditionsreichsten im Schweizer Eishockey. Sein Ruhm beruht jedoch nicht auf seinem Erfolg, sondern auf den Mythen, die sich um ihn ranken und die bereits unzählige Male reproduziert wurden. Als einer der speziellsten und beliebtesten Sportvereine des Landes hat er viele Krisen bewältigt. Denn der ewige "Underdog" kämpft schon seit Jahrzehnten ums finanzielle Überleben.
Heute
Das Jahr 2021 markiert die letzte Saison des HCAP im Stadion „Valascia“, ab der nächsten Saison spielt Ambrì jedoch in der neuen Multifunktions-Arena, die nur einige hundert Meter entfernt liegt. Die Liebe zu diesem Team geht über die sportlichen Siege hinaus, denn es ist ein Geist des Tals, der sich seinen Weg durch die harten Realitäten der Stadt bahnt. Es war nie einfach für diesen Verein, der im Vergleich zu den Teams der Schweizer Großstädte über wenig wirtschaftliche Mittel verfügt, doch die Leidenschaft für diese Mannschaft schwingt in der ganzen Schweiz mit und ist in ihrer Art mit vielen Fanclubs und Anhängern in der Schweiz, aber auch in Deutschland und Italien als einzigartig zu bezeichnen.
2000–2021
Diese Jahre waren sehr hart für den HCAP, der immer am Ende der Tabelle stand und deshalb oft um die Playouts kämpfte, aber immer die Rettung schaffte.
Bis zur Saison 2018-2019, in der es die Regular Season auf Platz 5 beendete und damit den Zugang zur Champions Hockey League in der folgenden Saison erlangte.
In diesen Jahren wurde die Verpflichtung, das Stadion wegen der Lawinengefahr zu wechseln, immer deutlicher und schliesslich unerlässlich.
1990–2000
In diesen Jahren setzte sich Ambrì mit guten Ergebnissen durch und erreichte fast immer das Mittelfeld der Rangliste. Der Höhepunkt war 1998-1999, als man zum ersten Mal in der Geschichte den IIHF-Kontinental-Cup gewann, den man auch in der folgenden Saison erfolgreich verteidigen konnte.
Im Jahr 1999 gelang es dem Verein auch, das NLA-Finale zu erreichen, das ganz im Zeichen des Tessins stand, als Ambri-Piotta und der HC Lugano gegeneinander antraten.
1970–1990
1972 erreichte Ambrì-Piotta dank der Anwesenheit des Ex-NHL-Stars Andy Bathgate, der gleichzeitig Trainer und Spieler war, erneut das Schweizer Pokalfinale gegen den HC Genève Servette, verlor aber. Am Ende der Saison 1977-78, die auf dem achten und letzten Platz endete, stieg Ambrì-Piotta erneut in die Nationalliga B ab, vierzehn Jahre nach dem letzten Abstieg. 1985 kamen die Leventiner zurück in die NLA, wo sie bis heute ununterbrochen geblieben sind.
1937–1970
Der Hockey Club Ambrì-Piotta, oder Ambrì für die Fans, wurde 1937 gegründet und erhielt seinen Namen von den damals unabhängigen Gemeinden Ambrì und Piotta. Dieser Bergclub befindet sich im unteren Teil des Leventina-Tals. Ab 1937 war das erste richtige Spielfeld in der so genannten "Cava", wo es keine Plätze oder Tribünen gab und das Eis dank der strengen Winter der Region ganz natürlich war.
In den ersten Jahren seines Bestehens spielte der HCAP in der Schweizer Regionalmeisterschaft und in der Serie B, einer nicht-professionellen Liga, die den nationalen Divisionen A und B untergeordnet war. In der Saison 1947-1948 kam der Wendepunkt: der kleine Tessiner Verein nahm an der Meisterschaft der Nationalliga B teil, gewann die Ostgruppe und das anschließende Finale. In den folgenden zwei Spielzeiten setzte sich Ambrì-Piotta erneut in der zweiten Liga durch, allerdings in einem System, das weder Auf- noch Abstieg vorsah. Am Ende der Saison 1952-1953 besiegte der HCAP nach einem Sieg in der eigenen Runde den EHC Basel und schaffte damit den ersten historischen Aufstieg in die Nationalliga A. In den folgenden Saisons erreichte Ambrì-Piotta Plätze im Mittelfeld der Tabelle, mit dem Höhepunkt des dritten Platzes im Jahr 1957.
Am Ende der Saison 1962 eroberte Ambrì-Piotta die erste Trophäe seiner Geschichte, indem es den HC Villars im Finale des Schweizer Pokals besiegte. Doch 1964 schloss der Verein die Meisterschaft auf dem letzten Platz ab und stieg wieder in die Nationalliga B ab. In den folgenden fünf Spielzeiten, von 1964 bis 1969, kam die Mannschaft mehrmals in die Nähe des Aufstiegs, ohne dass es jedoch gelang, bis zur Saison 1969-1970, als es der Mannschaft aus der Leventina gelang, die höchste nationale Spielklasse zu erreichen.